PEMF

Pulsierende elektromagnetische Felder

Grundsätzlich entsteht ein elektromagnetisches Feld immer dann, wenn Strom durch einen Leiter fliesst. Die vier grundsätzlich benötigten Parameter, welche ein elektromagnetisches Signal definieren, sind wie folgt:

Wellenform

Feldstärke

Frequenz

Resonanz

Um einen nachhaltigen Gesundheitseffekt zu erzielen und gleichzeitig keinen Schaden zu verursachen, müssen diese vier Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sein (Kohärenz). Die Zusammenstellung der einzelnen Signalparameter entscheidet letztendlich, ob elektromagnetische Felder eher schädlich (z.B. Computersysteme, Mobiltelefone, WIFI, Bluetooth, Mikrowellen, Überlandleitungen etc.) oder gesundheitsfördernd sind (z.B. niederfrequente, pulsierende, elektromagnetische Felder), wie sie in der klinischen Anwendung, für die Prophylaxe und für das allgemeine Wohlbefinden eingesetzt werden.

Wellenform

Eine Welle ist eine Verwirbelung im Raum, die Energie von einem Punkt zum anderen transportiert. Die einfachste physikalische Wellenform ist die sogenannte Sinuswelle. Mathematisch gesehen können Sinuswellen auf einem Koordinatensystem, bestehend aus X- und Y-Achse, gezeichnet werden. Die Y-Achse beschreibt sowohl die positiven als auch die negativen Werte. Eine Sinuswelle variiert zyklisch beidseitig oberhalb und unterhalb der Y-Achse und ist symmetrisch zur X-Achse. Der positivste Wert hierbei liegt an der sogenannten Spitze oder „Peak». Diesen Wert nennt man auch Amplitudenspitze und repräsentiert die grösste Entfernung des magnetischen Signals von seinem Nullpunkt. In der bioelektrischen Medizin misst man diese Amplitudenspitze oder Wellenintensität in Tesla (älter: Gauss).

Sinuswelle

Eine magnetische Welle, die wechselnde Pole aufweist (z.B. beide positiven und negativen Spitzen oder Zyklen), nennt man eine bipolare Welle. Magnetische Signalformen kann man dadurch manipulieren, indem man die elektrischen Impulse, die für die Entstehung der Welle verantwortlich sind, verändert. Dies geschieht im Normalfall durch eine Computersteuerung. Wenn man elektrische Spannungsveränderungen kombiniert, können sogenannte Pulspakete generiert werden, mit denen ein gewünschter biologischer Effekt erzeugt wird. Die hierbei wichtigsten Parameter sind die sogenannten Steig- und Fallzeiten der Welle(n). Gemäss Liboff ist der therapeutische Effekt einer elektromagnetischen Welle in hohem Masse abhängig von der Eigenschaft, wie schnell die jeweilige Steig- und Fallzeit einer Welle einsetzt. Die Signalcharakteristik ist wahrscheinlich die wichtigste Komponente unter den 4 genannten Parametern eines elektromagnetischen Signals. Eine abrupte Fallzeit repräsentiert einen sehr hohen Spitzenstromwert, welcher für die Ionenverschiebung im Körper verantwortlich ist. Je stärker die Ionenverschiebung, umso intensiver der biologische Effekt. Im Gegensatz zu einer Sinuswelle oder einem statischen Magneten erzeugen die Signalformen, welche in den iMRS prime und Omnium1-Systemen verwendet werden, eine erheblich höhere, elektromotorische Kraft an der Zellmembran, innerhalb der Zellen und im Körpergewebe. Die verwendeten „Sägezahnimpulse» und „Rechteckimpulse» verfügen über Steig- und Fallzeiten, die wesentlich abrupter sind als bei einer herkömmliche Sinuswelle.

Rechteckwelle

Sägezahnwelle

Die gesundheitsfördernden Effekte des Sägezahnimpulses wurden im Jahre 1974 erstmals vom Wissenschaftler Bassett erforscht und publiziert. Dr. Bassett belegte, dass Veränderungen eines elektromagnetischen Signals eine elektrische Spannung innerhalb von behandeltem Gewebe am stärksten induzieren, wenn sich das Signal abrupt verändert, also genau dann, wenn das Signal vom höchsten zum niedrigsten Wert extrem schnell abfällt (Fallzeit). Diese «piezoelektrische Spannung», die in der Studie im Knochengewebe mit einem Sägezahn induziert wurde, beschleunigte nachweislich die Knochenheilung. Resultierend aus Bassetts Arbeit wurde diese Wellenform in den USA von der FDA bereits im Jahre 1979 für die Behandlung von nicht zusammenwachsenden Knochenfrakturen und als Hilfe bei Wirbelsäulenversteifungen (Spondylodese) zugelassen.

iMRS prime und Omnium1-Systeme werden jeweils mit einem Ganzkörperapplikator ausgeliefert, welcher jeweils einen Dreifach-Sägezahnimpuls generiert. Diese Wellenform ist eine Komposition aus einer Vielzahl von harmonischen, nicht-sinusförmigen Signalen im niederfrequenten Bereich (zwischen 0,5 und 15 HZ), im sogenannten „biologischen Fenster“. Im Gegensatz zu einfachen Sinuswellen oder statischen Magneten ändert sich der Sägezahnimpuls ständig und produziert so eine kontinuierliche elektromagnetische Induktion innerhalb des Gewebes. Dies fördert die Ionenverschiebung bei gleichzeitiger Vorbeugung vor Zellermüdung. Die Zelle bleibt sozusagen immer empfänglich (resoniert) und die Effekte einer elektromagnetischen Stimulation wirken sogar über den Zeitraum der unmittelbaren Anwendung noch lange nach. Forschungen belegen, dass die Sägezahn-Wellenform die nachhaltigsten Ergebnisse mit der Magnetfeldtherapie liefert. Das Verhältnis von schnellen Anstiegs- und Fallzeiten produziert einen maximalen Wirkungsgrad für die effektive Zellstimulation.

Magnetfeldintensität

Feldstärke (auch Amplitude oder Flussdichte) ist eine mengenmässige Beschreibung eines elektromagnetischen Feldes in Abhängigkeit vom Spannungsfluss und der Richtung. Elektromagnetische Intensität wird in der Einheit Tesla berechnet (benannt nach Nikola Tesla, ein, in Serbien geborener amerikanischer Wissenschaftler), welcher am Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts für seine zahlreichen Erfindungen in den Bereichen Elektrizität und Magnetismus weltberühmt wurde. „Gauss» ist eine ältere Masseinheit für Magnetflussdichte, die immer noch in diversen Ländern als gültige Einheit verwendet wird (1 Gauss = 100 microTesla).

Die Komponenten, welche für die Flussdichte (Amplitude) eines Magnetfelds verantwortlich sind, bestehen aus der Drahtlänge und -durchmesser der Spulen, der Anzahl der Windungen und der Stromstärke (Ampère), die an der Spule angelegt wird. Zusammen mit der Induktionskonstante und des spezifischen Widerstands des Materials kann die Flussdichte (Magnetfeldintensität) berechnet werden.

PEMF

Diagnostiksysteme, wie z.B. Magnetresonanz-Tomographen erzeugen Feldstärken im Tesla-Bereich (ca. 1,5-3 Tesla), niederfrequente, pulsierende Magnetfeldsysteme für die medizinisch- therapeutische Anwendung (z.B. iMRS prime und Omnium1-Systeme) bewegen sich im zwei- bis dreistelligen microTesla-Bereich. Die klinische Studienlage belegt, dass ganz geringe Flussdichten ausreichend sind, um positive und nachhaltige biologische Resonanzphänomene auf die Zellmembran auszulösen. Dies geschieht nach dem Prinzip des sogenannten „biologischen Fensters» – ein wissenschaftliches Studiendesign, das von Dr. Ross Adey entwickelt und durchgeführt wurde. Adey entdeckte, dass Körperzellen unter Exposition eines elektromagnetischen Feldes innerhalb eines spezifischen Frequenzbereichs mit enormen Resonanzeffekten reagieren und so aktiv zur Zellregeneration und zur Verbesserung des Sauerstofftransports beitragen. Dieses Prinzip kann auch bei der Flussdichte angewendet werden. Auch hier existiert ein enges, biologisches Resonanzfenster, welches zahlreiche positive Effekte auslöst. Wissenschaftliche Arbeiten von Goodman und Blank beweisen diese biologischen Fenster auch in Bezug auf die Feldstärke. Sie fanden heraus, dass menschliche Zellen bereitwillig das zellschützende Gen „Heat Shock Protein 70“ freisetzen, wenn die Zellen mit einer elektromagnetischen Feldstärke von 7 bis 8 microTesla befeldet werden. Dieser Effekt ist bei höheren Feldstärken über 70-100 microTesla nicht mehr zu beobachten. Der „Verstand“ der menschlichen Zelle aus elektromagnetischer Sicht reagiert demnach eher auf ein leises und angenehmes „Flüstern“.

Die hochmodernen iMRS prime und Omnium1-Systeme sind mit dieser „Muttersprache“ ausgestattet und nutzen sehr schwache Flussdichten innerhalb eines genau festgelegten Frequenzspektrums, um so, innerhalb dieses bereits mehrfach zitierten „biologischen Fensters“, am effektivsten mit unseren Körperzellen zu kommunizieren. Das Resultat ist der bestmögliche gesundheitsfördernde Effekt auf jede einzelne Zellmembran innerhalb des Organismus.

Frequenz

Genauso wie Zellen und Zellverbände mithilfe von Stimulation durch Chemie (Nahrungsergänzung oder Medikamente) zu gewissen Vorgängen und Veränderungen bewegt werden können, funktioniert dieses Prinzip auch „energetisch“ mit elektromagnetischen Wellen. Faktisch werden gewisse Vorgänge sogar besser und effektiver auf energetische Weise in Gang gesetzt. Dieser Ansatz beschreibt perfekt die generelle Wirkungsweise der iMRS prime und Omnium1- PEMF-Systeme. Sie beliefern nahezu alle 75 Billionen Körperzellen mit genau definierten Frequenzbündeln, das Ganze simultan und mit Lichtgeschwindigkeit. Der therapeutische Frequenzbereich von elektromagnetischen Wellen ist mittlerweile sehr gut erforscht. Man nennt diese auch „biologische Fenster“. Solange man Frequenzen benutzt, die in diesen Bereich hineinfallen, werden dadurch eine Vielzahl von positiven Zelleffekten ausgelöst, u.a. und einfach ausgedrückt eine bessere Aufnahme von Nährstoffen, der geordnete Abtransport von Schlackstoffen aus dem Zellinneren, eine Verbesserung der Durchblutung und des Sauerstofftransports sowie eine insgesamt verbesserte Zellgesamtfunktion. Dies alles geschieht präzise während einer PEMF-Anwendung mit einem iMRS prime oder Omnium1-System.

Ein gutes Beispiel zur Verdeutlichung ist der Vergleich mit Schall- oder Tonfrequenzen: Einige hieraus sind nicht mehr besonders angenehm, wenn sie zu laut sind, einige sind zu leise, um sie zu hören. Ähnlich verhält es sich mit elektromagnetischen Wellen: Es gibt angenehme, wirksame Frequenzen und andererseits auch sehr störende, „laute“ und intensive Frequenzen, die wir umgangssprachlich als „Elektrosmog“ bezeichnen.

Der Ganzkörperapplikator eines iMRS prime oder Omnium1-Systems besteht aus 6 nicht-isolierten, soliden Kupferspulen, aufgeteilt in 3 Paaren mit unterschiedlichen Windungszahlen, um die natürlichen Frequenzen und Intensitäten des Erdmagnetfelds nahezu perfekt zu imitieren. Gerade diese Frequenzen und Intensitäten stehen in einem sehr harmonischen Verhältnis mit ganzheitlicher Gesundheit und Wohlbefinden. Die tägliche Anwendung mit einem derartigen Ganzkörperapplikator führt bei konstanter Benutzung zur Eliminierung von Stress und Anspannung zu einer Verbesserung des Sauerstofftransports in der Zelle und zur Optimierung des gesamten Stoffwechsels.

Den Wert, mit welcher eine Schwingung sich ändert, nennt man Frequenz. Schwingungen breiten sich wellenförmig aus. Der Abstand von einer Wellenspitze zur nächsten ist ein sogenannter Zyklus. Ein Zyklus beinhaltet sowohl eine positive (oberhalb der Nulllinie) sowie eine negative Spitze. Die Einheit für diesen Zyklus ist 1 Hz = ein Hertz (zu Ehren von Heinrich Hertz, deutscher Physiker im 19. Jahrhundert, der seinerzeit die elektromagnetischen Wellen für die Erfindung des Radios entdeckte). Eine Frequenz von 25 Hz entspricht 25 Schwingungen (Zyklen) pro Sekunde. Sinuswellen sind einfache Schwingungen, mit deren Hilfe Energie innerhalb eines bestimmten Mediums transportiert wird; je mehr Schwingungen pro Sekunde, je grösser der Energietransfer pro Sekunde. Wir sind meistens vertraut mit Lichtenergie und kennen Lichtwellen, auch Photonen genannt. Das sichtbare Licht ist jedoch lediglich ein ganz kleiner Bruchteil des gesamten elektromagnetischen Spektrums.

Auf ähnliche Weise sind auch Schall- oder Tonwellen nur ein kleiner Bruchteil des gesamten Schallspektrums und das menschliche Ohr ist nur in der Lage, ein sehr kleines Spektrum in diesem Bereich zu erkennen und darauf zu reagieren. In Bezug auf die Applizierung von bioelektromagnetischen Signalen gilt generell: Je höher die Frequenz, umso mehr Energie wird transportiert. Basierend auf Ross Adey›s Prinzip des „biologischen Fensters“ gilt aber auch, dass jede einzelne Zelle im Körper (genauso wie das menschliche Auge oder Ohr) nur auf ein ganz bestimmtes, sehr enges Frequenzspektrum eine positive Reaktion (Resonanz- oder Kohärenzeffekt) gewährt.

Die meisten Produzenten von Magnetfeldsystemen für die Heimanwendung setzen auf höhere Intensitäten (Flussdichten) und höhere Frequenzbereiche, gemäss dem Motto: Viel hilft viel! Wir von der Swissbionic Solutions haben allerdings verstanden, dass angewandte Energiemedizin unter dem ganzheitlichen Ansatz so nicht oder nur bedingt funktioniert. Mit den iMRS prime und Omnium1-Systemen werden natürliche Frequenzbereiche sowie schwache, erdmagnetfeldgleiche Intensitäten verwendet, die allesamt innerhalb des wissenschaftlich belegten, „biologischen Fensters“ liegen. Weniger ist hier mehr. Es ist die Natur, die uns lehrt, welche Frequenzen gesund sind und welche unterstützend für Gesundheit und Wohlbefinden den bestmöglichen Effekt liefern, ohne Schaden (= Nebenwirkungen) anzurichten. Der menschliche Körper kennt zahlreiche natürliche Frequenzmuster. Darunter fallen auch der Herzschlag, der Rückenmarksfluss, der Atemrhythmus und die elektromagnetischen Rhythmen des menschlichen Gehirns. John Zimmermann, ehemaliger PHD an der Universität Colorado dokumentierte, dass die Frequenz eines „Handauflegers“ während seiner Arbeit eine elektromagnetische Frequenz ausstrahlt, die zwischen 7 und 8 Hz liegt. Die sogenannten Schumann-Frequenzen oder Schumann-Resonanzen, die innerhalb der Erdionosphäre produziert werden, haben eine Trägerfrequenz von exakt 7,83 Hz. Das Erdmagnetfeld wurde in wissenschaftlichen Publikationen (Piontzik) mit 11.75 – 11.79 Hz berechnet. Die Alphawellen in unserem Gehirn sind den natürlichen Schumannwellen nicht nur sehr ähnlich, sie erscheinen grafisch fast komplett identisch.

Schumann-Resonanz

Im Jahre 1954 berichteten die Wissenschaftler Schumann und König über das Vorkommen von natürlichen, elektromagnetischen Pulsen auf unserer Erde. Schumann-Resonanzen sind natürliche Schwingungen, die unter dem Einfluss von atmosphärischen Blitzentladungen im Raum zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre entstehen. Die Lichtenergie während eines Blitzes wird in die Erdatmosphäre gepumpt und zwingt diese zu schwingen, vorwiegend in einem sehr niedrigen Frequenzbereich. Die so erzeugten elektromagnetischen Wellen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit um die Erde und werden von der Ionosphäre auf die Erdoberfläche und wieder zurück reflektiert. Diese Schwingungen umschliessen den Globus mit einer erstaunlich stabilen Grundschwingung von exakt 7,83 Hz. Diese Frequenz ist, wie oben beschrieben, mit den Alphawellen des menschlichen Gehirns fast identisch. Die Trägerfrequenz des Erdmagnetfelds wurde ebenfalls wissenschaftlich mit einem Wert zwischen 11.75 und 11.79 Hz (Piontzik) berechnet.

Die Trägerfrequenz der Schuhmann-Resonanzen liegt bei exakt 7,83 Hz. Darüber hinaus entstehen zusätzlich zahlreiche, sogenannte Oberwellen in harmonischer Abhängigkeit zur Trägerfrequenz. Dies kennen Laien, wenn Sie gemeinsam ein Lied singen und dabei mehrstimmig, harmonisch aufeinander abgestimmt und synchron die jeweiligen Töne mehrstimmig zum Besten geben. Diese harmonischen Oberwellen findet man auch im Hintergrund des Energiefelds der Erde als separate Schwingungen zwischen 14 und 35 Hz. Es sieht wohl so aus, als ob auch diese Oberwellen eine essenzielle Bereicherung für unseren Organismus darstellen.

Wenn unser Organismus keinen oder nur mehr einen erschwerten Zugang zu diesen natürlichen Schwingungen hat (z.B. durch Arbeiten in geschlossenen Gebäuden aus Stahl oder Beton, Autofahren oder elektromagnetische Belastung mit hochfrequenten Quellen wie Computer, Mobiltelefone, Mikrowellen, kabellose Technologien, Bluetooth, Radar, Satelliten usw.), werden wir Menschen wesentlich empfindlicher für Krankheiten, die Stoffwechselaktivität wird eingeschränkt, das Immunsystem baut ab. Aufgenommene, starke Schwankungen innerhalb der Schumann-Resonanzen auf der Erde konnten im Zusammenhang mit Herzinfarkten, Autounfällen und mit einem generellen Anstieg der Sterberate gebracht werden (Beck 1992).

Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Frequenzen und Frequenzbündeln, die in der klassischen Medizin erforscht und eingesetzt werden. Der vorherrschende Ansatz ist hierbei die zielorientierte Anwendung von PEMF für genau definierte Indikationen (z.B. repetitive Transkranielle Magnet-Stimulation = rTMS bei Depressionen). Frequenzbereiche erstrecken sich von extrem niedrigen (ELF), 3-300 Hz bis zu einer Obergrenze von 50 Milliarden Hz (50 GHz). Für die ganzheitliche und zugleich sichere Heimtherapie ist es angezeigt, sich für zertifizierte Medizinprodukte nach der neuen MDR-Norm (2017/745) zu entscheiden, die im ELF (Extremely Low Frequency)-Bereich arbeiten. Diese Systeme generieren Wellenformen (Sägezahn- und Rechteckimpulse), die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften nicht nur eine Vielzahl von naturidentischen Frequenzen, sondern auch die notwendigen schnellen Steig- und Fallzeiten der Impulse erzeugen, die für die so wichtigen Resonanzeffekte auf möglichst viele Körperzellen verantwortlich sind.

Resonanz

Resonanz ist ein Prinzip, das von Galileo Galilei im Jahre 1602 entdeckt wurde, als er das Pendel studierte. Es beschreibt die Tendenz eines Systems, mit einer maximalen Amplitude (Stärke) bei einer ganz bestimmten Frequenz zu schwingen.

Ein bekanntes Beispiel aus der Praxis ist die Kinderschaukel, die sich wie ein Pendel verhält. Wenn man die Schaukel genau im Moment des natürlichen Schwingungs-Intervalls (also seiner Resonanzfrequenz) „anschiebt“, verstärkt sich die Schwingung bis zur maximalen Amplitude (Stärke). Man benötigt hierzu im Übrigen nur relativ wenig Kraft (Intensität). Eine versuchte Verstärkung der Schaukelbewegung ausserhalb der Resonanzschwingung führt zu einer Abschwächung oder sogar zum Stillstand der Bewegung. Demnach erreicht man den grösstmöglichen Resonanzeffekt immer dann, wenn man exakt synchron mit der identischen Grundfrequenz „mitschwingt“ und dadurch die Eigenschwingung verstärkt.

Zellen im menschlichen Körper besitzen die Fähigkeit zu schwingen, man spricht von einem „Potential“. Dieses Phänomen kann man sehr leicht – stark vergrössert mit einem Mikroskop – beobachten, wenn sich z.B. rote Blutkörperchen durch Arterien bewegen und dabei Bakterien „hinterherjagen“. Elektromagnetische Impulse lösen mit Hilfe eines definierten Frequenzspektrums eine Vielzahl von Resonanzphänomenen an und in der Zelle aus und verstärken somit die Eigenschwingung (= das Potential) der Zelle. Der menschliche Organismus besteht durchschnittlich aus ca. 75 Billionen Zellen. An jeder einzelnen Zelle sitzen ca. 1 Million Neuropeptid-Rezeptoren. Appliziert man elektromagnetische Impulspakete, die innerhalb des biologischen Fensters liegen, werden dadurch eine hohe Anzahl an Rezeptoren stimuliert, dies führt zu einer unmittelbaren Optimierung zahlreicher Zellfunktionen. Diese Funktionsbeschreibung repräsentiert das ursächliche Wirkprinzip von PEMF. Die Induktion (= Erzeugung von Potentialen durch Magnetfelder) im gesamten menschlichen Körper verstärkt und verbessert generelle, stoffwechselrelevante Zellfunktionen sowie inter- und intrazelluläre Kommunikation, letztendlich werden dadurch zahlreiche Körperfunktionen positiv und nachhaltig beeinflusst. Es ist übrigens nach dem heutigen Stand von Forschung und Wissenschaft belegt, dass Frequenzen, die ausserhalb des biologischen Fensters liegen, nicht in der Lage sind, Resonanzphänomene bei einer Vielzahl von Zellstrukturen auszulösen.

Dies gilt insbesondere für „unnatürliche“ Frequenzbereichen im KHz- und MHz-Bereich, wie sie von Mobiltelefonen, kabellosen Technologien, WIFI, Bluetooth und diversen Haushaltsgeräten verwendet werden. Die neueste Generation der iMRS prime und Omnium1-Systeme verwendet ausschliesslich extrem niedrige und somit auch sehr schonende und sichere Frequenz- und auch Intensitätsbereiche, die im Resonanzspektrum der menschlichen Zellen liegen. Sie repräsentieren den Goldstandard für hochpräzise, computergesteuerte Erzeugung von genau definierten elektromagnetischen Wellenformen, um eine maximale Zellresonanz zu erreichen.

Biologisches Fenster

Dr. William Ross Adey, ein in Australien geborener Professor für Anatomie und Physiologie, hat den Begriff „Biologisches Fenster“ geprägt (Adey and Bawin 1976). Adey hatte den Kalziumausstoss von Gehirnzellen bei Hasen gemessen und dabei demonstriert, dass dieser Effekt nur unter dem Einfluss eines elektromagnetischen Felds mit einer sehr niedrigen Frequenz (16 Hz) zustande kommt. Seit dieser ursprünglichen Entdeckung gibt es in der Wissenschaft der Energiemedizin zahlreiche Übereinstimmungen, dass „Biologische Fenster“ sehr wichtig für die Wirkungsweise von Schwingungen sind.
Ein biologisches Fenster beschreibt ein bestimmtes Spektrum von elektromagnetischer Energie, welches vom Organismus „erkannt“ wird und dadurch eine positive physiologische Reaktion auslöst. Signalformen, die ausserhalb dieses Bereichs liegen, haben nur einen geringen oder gar keinen Effekt, sie erzeugen manchmal sogar eine negative, toxische Reaktion. Dies ist vergleichbar mit hörbaren Frequenzen: Es gibt innerhalb dieses Spektrums durchaus sehr angenehme (z.B. eine Symphonie) oder auch sehr störende und unangenehme (z.B. eine laute Explosion, die sogar bleibende Schäden verursachen kann). Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass lebendiges Zellgewebe sehr gut in der Lage ist, Frequenzen und deren Intensität zu erkennen und diese im besten Fall zu absorbieren und für sich zu nutzen.

Organuhr

Die Ganzkörperapplikatoren eines iMRS prime oder Omnium1-Systems arbeiten mit vorprogrammierten Frequenzbündeln, die sich in Anlehnung an die jeweilige Tageszeit ändern. Die Basis für diese Technologie liefert der, in der Natur beobachtete zirkadiane Rhythmus, auch „innere Uhr“ genannt. Dieser ist mittlerweile medizinisch bewiesen und die Forschung zu diesem Thema wurde im Jahre 2017 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet (Hall, Rosbash und Young: Entdeckung der molekularen Mechanismen, die den Schlaf-Wach-Rhythmus kontrollieren). Auch im Verständnis der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) fliesst vitale Energie durch die 12 Organe und dieser Energiefluss wiederholt sich alle 24 Stunden. Die chinesische Organuhr zeigt den Energiefluss des sogenannten Qi (gesprochen Tschi) durch die 12 Organe in Relation zur Tageszeit. Jedes Organ hält die maximale Energie für 2 Stunden. Dasselbe Organ verfügt über die wenigste Energie, genau 12 Stunden später.
ZEIT MAXIMALE ENERGIE ORGAN/MERIDIAN
3 bis 5 Uhr 4 Uhr Lunge
5 bis 7 Uhr 6 Uhr Dickdarm
7 bis 9 Uhr 8 Uhr Magen
9 bis 11 Uhr 10 Uhr Milz
11 bis 13 Uhr 12 Uhr Herz
13 bis 15 Uhr 14 Uhr Dünndarm
15 bis 17 Uhr 16 Uhr Harnblase
17 bis 19 Uhr 18 Uhr Niere
19 bis 21 Uhr 20 Uhr Herzbeutel
21 bis 23 Uhr 22 Uhr>

Dreifach Erwärmer
23 bis 1 Uhr 0 Uhr Gallenblase
1 bis 3 Uhr>

2 Uhr Leber

Aus der Übersicht kann man z.B. herauslesen, dass der maximale Energiefluss in der Leber um 2 Uhr nachts stattfindet. Demnach hat die Leber am wenigsten Energiefluss um 2 Uhr nachmittags. iMRS prime und Omnium1-Systeme generieren tageszeitabhängige Pulspakete, die eine Balance für alle Organe und Körpersysteme je nach Ortszeit der Anwendung gewährleisten. Unterteilt wird der Tag hierbei in 4 Zeitzonen:

5 Uhr - 10 Uhr morgens

10 Uhr bis 15 Uhr mittags

15 Uhr bis 20 Uhr abends

20 Uhr bis 5 Uhr nachts

Die sehr komplexe und effizienteste Dreifach-Sägezahn-Impulsform, die während einer Ganzkörperapplikation mit dem iMRS prime oder Omnium1-System erzeugt wird, ist in der Lage, in kürzester Therapiezeit (8-24 Minuten!) eine sehr hohe Anzahl von einzelnen Frequenzen und der so wichtigen Oberwellen gleichzeitig zu generieren und zu transportieren. Zusätzlich kehrt die Computersteuerung der iMRS prime oder Omnium1-Systeme alle 2 Minuten die Polung des elektromagnetischen Feldes um (von Nord nach Süd und wieder zurück). Diese Technologie bewahrt die Zellen vor einem Gewöhnungseffekt an das applizierte Signal und macht die Therapie dadurch auch bei täglicher, mehrmaliger Anwendung nachhaltig effektiv.

Die lokale PEMF-Therapie mit einem iMRS prime oder Omnium1-System via Kissen- oder Spotapplikator unterliegt nicht der chinesischen Organuhr, weil bei einer flächenbegrenzten Anwendung der Fokus auf der Beseitigung einer isolierten Indikation liegt (z.B. Wundheilung, Knochenheilung, Verbesserung der periphären Durchblutung, Schmerzlinderung). Hier wird ein sehr effektiver Rechteckimpuls angewandt. Die Intensitäten bei der lokalen Anwendung sind bewusst etwas höher, um einen schnelleren Heilungsprozess zu gewährleisten.

PEMF kurz erklärt!

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